Aus dem RAHMEN gefallen
Welcher Rahmen ist der Kreativität dienlich? Wie öffne ich Räume, die weit, weiter, noch größer, neues Land, neue Welten einladen; die einladen, dass Energie frei fließt, sich ausdrückt? Körperarbeit, Energiearbeit, Feld & Raum öffnen, die Kräfte des irdischen und des Universums, der sichtbaren und unsichtbaren Welten einladen. Alles fließt wieder mal zusammen, lässt sich nicht mehr trennen, ist einfach Kontakt, hineinfallen in mich selbst, gleichzeitig ins große Ganze, außerhalb von Raum und Zeit.
Und so hat sich für die Kunstwoche ein schönes Ritual am späten Morgen ergeben. Hat sich selbst inspiriert und aus der Taufe gehoben. Alles nicht neu und doch in diesem Zusammenfließen noch nicht gewesen. Wir, die Teilnehmer erlebten dies jeden Tag aufs Neue belebend, erfrischend, klärend, befreiend, das eigene Energiefeld kraftvoll ausdehnend, Raum einnehmen, Leben in voller Lebendigkeit annehmen, einladen.
In dem Wissen, dass die Energie, der Raum niemals durch Worte zu transportieren ist, lade ich dich ein, gerne dies live mit mir kennen zu lernen. Gleichwohl teile ich es gerne jetzt schon mit. So kannst du eine Idee davon bekommen.
Dieses kleine Ritual besteht für uns aus folgenden „Bausteinen“, die ich hier nur grob beschreibe.
1. Ankommen in bequemer Kleidung
Kerze entzünden, den Raum räuchern (wir haben weißen Salbei und griechischen Jasmin-Weihrauch genossen), lüften. Sich sammeln, die Aufmerksamkeit in den eigenen Körper bringen, bewusstes Wahrnehmen, Atmen.
2. Den heiligen Ritualraum öffnen
Die Kräfte der Himmelsrichtungen & Elemente einladen. Individuell mit den entsprechenden Tieren, Wesen, Energien…
3. Activate
Sanfte Musik trägt uns in sanfte Bewegung und geht über in kraftvolles Tanzen, Schütteln, volle Power aktivieren. Wir tanzen uns warm, so richtig :-) Wir tanzen uns in den Tag; auf allen Ebenen. Wir tanzen und schütteln uns ins Leben, wirbeln in die volle Lebendigkeit. Und lassen alle Geräusch und Töne aufsteigen, ausdrücken. Völlig ver-rückt lassen wir einfach alles, ja ALLES zu und sich ausdrücken. HERRLICH ist das ;-) Macht total viel Spaß. Das Ganze so ca 3 Lieder lang.
4. Landen in sich selbst
Hände aufladen/warmreiben, auf Augen legen. Gesicht und Körper abreiben und/oder abklopfen, Kopfhaut, Ohren, … mit Fingerspitzen massieren… von Kopf bis Fuß incl Rücken. Den Impulsen des Körpers folgend.
4. Raum einnehmen
Mit dem Atem die Beckenschale mit goldenem Licht/Energie anfüllen. Dann diese nach oben leiten und nacheinander je drei Mal den Raum vom Hals nach vorne, von den Ohren zur Seite und zuletzt über dem Kopf nach oben, einnehmen. Der Bewegungsablauf ist schwierig zu beschreiben. Sehen und mitmachen geht einfach ;-) Sehr sehr effektiv! Dann noch die Körperrückseite in ihrem Raum weiten, durch Hände, bewusste Energielenkung und Rückwärtsgehen in Kombination. Nachspüren.
5. Nachklingen
Wir legen uns auf den Boden und lassen all das wirken. So unendlich wichtig zur Entfaltung der wahrhaft großen Wirksamkeit. Lässt man diese Phase weg, hat alles nur einen Bruchteil der Wirkung. Wir spüren, wann es integriert ist und recken und strecken uns genüsslich, um uns dann sanft aufzusetzen und im Kreis zusammen zu kommen.
6. Sharing
Mit der Rassel (oder einem Talking-Stick) spüren wir in uns hinein:
Erste Runde: Was ist jetzt in dir?
Zweite Runde: Wie gehst du jetzt in diesen Tag?
Diese zweite Frage verändert häufig noch mal richtig gut die Energie im Feld. Ausprobieren!
7. Dankbarkeit
a. Wir bedanken uns bei allen Kräften etc. die wir beim Eröffnen des Ritualraumes eingeladen haben. Und schließen somit den Zeremonieraum.
b. Dabei laden wir den Tag ein und danken ihm, mit allem, was er uns bringen wird.
c. Verabschieden uns vom Raum und aus dem Kreis mit Namasté, Ahó
Meist haben wir diese kleine Zeremonie nach einem ausgiebigen morgendlichen Sitout (dazu an anderer Stelle mehr) begangen und uns danach aufs Frühstück gestürzt ;-)